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Einladung zur Vollversammlung der Fachschaft Archäologie

Der Fachschaftsrat der Archäologien lädt alle Archäologie-Studierenden herzlich zur Vollversammlung ein!

Die Vollversammlung findet
am Freitag, den 29.10.2021 um 15:30 Uhr
im Fachschaftsraum des Instituts für Vor- und Frühgeschichte am Schöneborner Hof, Schillerstraße 11, 55116 Mainz statt.

In der Versammlung stellt der Fachschaftsrat den Studierenden seine Arbeit vor und welche Aktionen und Veranstaltungen geplant und durchgeführt wurden. Die Studierenden haben auch die Möglichkeit Ideen und Vorschläge für die kommenden Semester einzubringen. Anschließend werden die Mitglieder des Fachschaftsrates aufgestellt und in einer geheimen Wahl gewählt.

Alle Archäologiestudierende dürfen wählen!

Dauer: 1-2 Stunden

Wir verweisen auf die gültige Hygieneregelung und das Tragen von Mund-Nasen-Masken im Institut. Beim Betreten der Dachterasse des Instituts wird das Scannen einer Kontaktdatenerfassung verlangt durch den QR-Code der JGU-App.

Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen.

Euer Fachschaftsrat der Archäologie

Einladung zur Vollversammlung der Fachschaft Archäologien

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Einführungsveranstaltungen Wintersemester 2021/2022

Am 11.10.2021 um 14.15-15.45 Uhr findet eine Einführung für alle Studienanfänger und Hochschulwechsler in den archäologischen BA-Studiengängen statt:

- B.A. Archäologien

- B.A. Klassische Archäologie

- B.A. Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie

- Archäologie als Beifach (mehrere Angebote).

Ihr erhaltet dort alle technischen Informationen für einen guten Studienstart und zu den Anforderungen im ersten Semester!

Die Präsentation zur Veranstaltung steht hier zum Download zur Verfügung.

Ort: Campus der Universität, Jakob-Welder-Weg 18, Philosophicum, Hörsaal P 3

 

Für weitere Information: https://www.bachelormaster.archaeologie.uni-mainz.de/

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Unterschriftenpetition gegen das neue Denkmal-NICHT-Schutzgesetz in NRW

Ministerin Ina Scharrenbach des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG) beabsichtigt der Landesregierung NRW noch vor dem 05. Juli ein neues Denkmalschutzgesetz vorzulegen, welches Schwerpunkte zu Lasten der bestmöglichen Denkmalbewahrung verändert, und die Wirksamkeit und Befugnisse von übergeordneten Denkmalfachbehörden weitgehend aushebelt. Wir wollen verhindern, dass das Gesetz in dieser Form dem Landtag vorgelegt wird, denn es weist erhebliche Mängel auf:

https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-das-neue-denkmal-nicht-schutzgesetz-in-nrw-damit-denkmalschutz-nicht-ausgehebelt-wird

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit einer Unterschrift unterstützen würdet!

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Unterschriftenpetition für den Erhalt der Mainzer Steinhalle als museale Präsentationsfläche

Für den Erhalt der Mainzer Steinhalle als epigraphisches Museum
Die Römische Steinhalle in Mainz ist eine der wichtigsten Sammlungen lateinischer Inschriften aus der Antike in ganz Europa.
Die Steinhalle war in den letzten 5 Jahre weitgehend leergeräumt, so dass dort das Parlament von Rheinland-Pfalz tagen konnte, solange der Plenarsaal umgebaut wurde. Jetzt sollte dies erneut umgebaut werden. Der Mainzer Landtagspräsident aber will die Steinhalle nicht mehr als einmalige Ausstellungsfläche römischer Inschriften zurückgeben, sondern dort ein "Demokratieforum" einrichten.
Die epigraphische Welt und die gesamten Altertumswissenschaften verlieren mit der Umwidmung der Mainzer Steinhalle ein zentrales Wissenslabor, einen Ort der Nachwuchsausbildung und der Zukunftsförderung, ferner ein wichtiges Schaufenster in unmittelbare antike Lebenswelten und Diversitäten.
Es gibt nördlich der Alpen keine vergleichbare Präsentation lateinischer Inschriften.
Mainz verschwindet mit den Planungen des Landtags aus der Wahrnehmung eines ganzen Wissenschaftszweiges. Es wird keine Exkursionen von Archäologen und Historikern aus Deutschland und dem Ausland mehr in das Landesmuseum geben, denn die Steinhalle ist dessen Herzstück.
Sie ist von internationalem Rang und wird dies ausschließlich in der ehemaligen Form, nämlich der Präsentation einer überwältigend großen Zahl unmittelbarer Zeugnisse antiker Menschen, bleiben.
Die Reduktion auf "kulturelle Highlights" verkennt den Aussagewert 2000 Jahre alter Grabinschriften, von Ehrungen für Götter, von Bauinschriften etc.
Mit einer Umwidmung der Mainzer Steinhalle verliert das Mainzer Landesmuseum, die Stadt Mainz, ein für die städtische Identität zentrales Alleinstellungsmerkmal. Nicht viele europäische Städte waren bereits vor
2000 Jahren Hauptstadt und sind es noch heute - und noch weniger von ihnen haben einen derart reichen Schatz von Zeugnissen vorzuweisen, in denen man noch heute "normalen" antiken Menschen so nahe kommt, wie Mainz mit seiner Steinhalle.
Falls ihr auch der Meinung seid, die Mainzer Steinhalle solle im Museum als Ausstellungsfläche frei zugänglich bleiben, wären wir sehr dankbar, wenn ihr unterschreiben würdet.

 

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Exkursion nach München 07.-09.11.2019

Exkursion nach München

Vom 07.-09.11.2019 fand im Arbeitsbereich Klassische Archäologie eine Museumsexkursion nach München unter der Leitung von Dr. Anne Sieverling statt.

Wir besuchten zunächst das umfangreiche Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke, wo die Museumsleiterin Frau Dr. Nele Schröder-Griebel uns freundlicherweise eine Führung durch die neue Ausstellung „Lebendiger Gips“ gab und viele interessante Details zur Museumspädagogik, zu Gipsabformungstechniken und der Geschichte des Hauses vorstellte. Anschließend diskutierten wir die archaischen Skulpturen aus Samos und Athen und ihren jeweiligen Kontext sowie andere Meisterwerke der Antike wie die Athena-Marsyas-Gruppe und die Tyrannenmörder.

Die folgenden zwei Tage verbrachten wir in der Antikensammlung am Königsplatz, um die Bildvasen im Kontrast mit den Glanztongefäßen der aktuellen Ausstellung „Black ist Beautiful“ zu betrachten. Exkurse in weitere Fundgattungen wie Terrakotten, Gemmen, Goldschmuck und Bronzen zeigten, dass diese auch miteinander bildthematisch oder morphologisch verbunden sind, wodurch die Diskussion der materiellen antiken Zeugnisse gut abgerundet werden konnte.

 

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Exkursion nach Delphi Oktober 2019

Exkursion zum Nabel der Welt

 

 

Anfang Oktober führte der Arbeitsbereich Klassische Archäologie eine einwöchige Exkursion nach Delphi durch. Tagtäglich begaben sich 15 Studierende gemeinsam mit den beiden Dozenten Heide Frielinghaus und Anne Sieverling in die Orakelstätte des Apollon und das Museum von Delphi.

 

Im Anschluss an das vorbereitende Seminar im Sommersemester wurden die Kenntnisse vor Ort vertieft, u.a. durch intensive Diskussionen und Bestimmungsübungen direkt an den archäologischen Objekten, wie z. B. dem Wagenlenker, den Metopen des Athener Schatzhauses, den bronzenen Dreifüßen …

… und den architektonischen Strukturen, wie z.B. dem Fundament des Sikyonier-Schatzhauses und des Apollon-Temples sowie den Basen der mehrfigurigen Statuenweihungen.

Teil der Exkursion waren außerdem eine von den Studierenden erarbeitete Führung durch das Heiligtum, eine Pausanias-Lesung zu den Gemälden des Polygnot in der Lesche der Knidier, eine Führung durch die Funde der Siedlung und der Nekropole von Dr. Nikolaos Petrochilos (Ephorie Delphi) sowie eine Besichtigung des Athena Pronaia Heiligtums und der mit den pythischen Spielen verbundenen Sportstätten. Von dieser intensiven Pilgerfahrt sind wir nun mit sehr viel neuem Wissen, Erkenntnissen und neuen interessanten Fragen zurückgekehrt.

Wir danken den archäologischen Mitarbeitern der Ephorie Delphi, vor allem Herrn Petrochilos, und den Wächtern der Stätte und des Museums für die gastfreundliche Aufnahme und hilfsbereite Unterstützung.

Unten v. l. Melina Angermeier, Kristina Wörzler, Emese-Eva Huber, Janina Noack, Pia Kusche,
Sina-Marie Hahn
Oben v. l. Elke Baum-Hofmann, Bianca Protiwa, Stefan Wetherington, Adrian Schulze, Philipp Schug,
Sarah Merk, Yannic Heilmann, Heide Frielinghaus, Anne Sieverling

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Tagesexkursion der Fachschaft am 29. Juni 2019

Tagesexkursion der Fachschaft

Am Samstag den 29. Juni 2019 fand unsere von der Fachschaft organisierte Exkursion in die Pfalz statt mit einem bunten Römervilla-Terra Sigillata-Kannibalen-Keltenwall-Steinbruch-Programm.

Unsere erste Station war die Villa Rustica „Weilberg“ in Ungstein bei Bad Dürkheim, wo wir freundlicherweise von Dr. Fritz Schumann eine Führung durch die teilweise rekonstruierte Anlage bekamen. Die wirtschaftliche Grundlage der im Risalitentypus errichteten Villa, die mit Wandmalereien und einem beheizten Bad ausgestattet war, bildete der Weinbau, von dem noch die Kelteranlage erhalten geblieben ist. Die heutigen Erzeugnisse durften wir in der Runde aus einem Sturzbecher verkosten.

Dann ging es weiter zum Terra Sigillata Museum nach Rheinzabern, wo Herr Dr. Fridolin Reutti auf uns wartete, um uns aus seinem reichen Ausgrabungs- und Forschungswissensschatz zu berichten und durch die Ausstellung zu führen. Wir lernten ein Grabrelief aus dem Vicus Tabernae kennen, die umfangreichen dort hergestellten Produkte wie Ziegel, Terra Nigra und natürlich die berühmte rheinzaberner Terra Sigillata. Höhepunkt war die verschiedenen Produktionstechniken der rotüberzogenen Keramik und der Brennprozess in den vielen Öfen, die hier gefunden wurden.

Nach einer kurzen Verschnaufpause im Museumshof und inzwischen 36 Grad ging es weiter ins Museum Herxheim, wo wir uns die Ausstellung zum jungsteinzeitlichen Kultplatz Herxheim anschauten und den sehr ungewöhnlichen Befund intensiv diskutierten. Hier wurden vor rund 7000 Jahren bemerkenswerte Totenrituale ausgeführt, bei denen hunderte von menschlichen Körpern zerlegt, ihre Schädeldecken abgetrennt, die Knochen zerschlagen und menschlichen Überreste mit ebenfalls intentionell zerstörten Gefäßen und weiteren Beigaben beigesetzt wurden.

Der letzte Teil der Exkursion fand dann in verminderter Gruppenstärke auf dem Kästenberg in Bad Dürkheim statt, wo wir zur Höhensiedlung „Heidenmauer“, einem 2 km langen keltischen Ringwall der Späthallstattzeit, und ihrem freigelegtem Zangentor wanderten. Zum Abschluss stiegen wir zum römischen Steinbruch, dem sog. Kriemhildenstuhl. Dort gab es dann mit phantastischer Aussicht auf die Weinstraße und in die Rheinebene eine Feierabendschorle, bevor wir uns nach einem langen und sehr interessanten Tag auf den Rückweg nach Mainz machten.

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Veranstaltungstipp: AiD Studientag Römisches Militär

10. September 2016 von 10 bis 17 Uhr:

Referent: Dr. des. Boris A. N. Burandt
(LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland)

Das Heer der frühen Kaiserzeit

Das Heer der Frühen Römischen Kaiserzeit stellt die erste professionalisierte Berufsarmee der
Geschichte dar. Als solche war sie straff organisiert und besonders auf ihre Ausrüstung hin
streng reglementiert. Solche Regularien darf der moderne Betrachter jedoch keinesfalls mit
Uniformität verwechseln. Vielmehr boten die Legionen und Hilfstruppen des ersten nach-
christlichen Jahrhunderts ein vielseitiges und ihren jeweiligen Einsatzgebieten angepasstes
Bild, das stark zwischen Funktionalität und Repräsentation schwankt.
Die Veranstaltung mit ihren Vorträgen und Diskussionsrunden widmet sich genau diesen As-
pekten und stellt die Ausrüstung des römischen Soldaten während der julisch-claudischen Dy-
nastie gemäß neuestem Forschungsstand vor. Neben einer generellen Einführung in Tracht
und Bewaffnung soll gerade mit etablierten Klischees aufgeräumt werden, die sich dank Film-
und Fernsehen festsetzen konnten. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Archäologie- und
militärhistorisch Interessierte als auch an Reenactors oder andere Freunde der Geschichts-
darstellung.

Im Literarium der WBG, Hindenburgstraße 40, Eingang Riedeselstr. 57, D-64295 Darmstadt

Details im Flyer

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Veranstaltungstipp: The Norwegian disc-on-bow brooches and Viking memories

Vortrag am Dienstag den 5. Juli, 18:15 Uhr:

Dr Ann Zanette Tsigaridas Glørstad & Dr Ingunn Marit Røstad
(Museum of Cultural History, Oslo):

Garnet jewellery in Norway:
The Norwegian disc-on-bow brooches and Viking memories

asdThe continental tradition with the use of garnets in jewellery from the early middle ages spread north up to Norway during the 6th and 7th centuries, albeit used in a much lesser degree. Garnets are, however, frequently used in the so-called disc-on-bow brooches. These are one of the most spectacular jewellery types we know of from this period in Scandinavia. They are usually made of gilded copper alloy and the surface is covered with garnets set in cloisonné technique. The manufacturing of the brooches take place in the period between c. 550–800 AD, i.e. the period leading up to the Viking Age. However, many of the brooches have been found in Viking graves, and are thus quite old when buried. How is this phenomenon to be understood?

Vortag im Rahmen der Vortragsreihe des Projektes „Weltweites Zellwerk“. Veranstaltungsort ist der Vortragssaal des RGZM.

 

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