Geographischer Rahmen:
in Mainz liegt der Schwerpunkt auf Mitteleuropa, grundsätzlich gibt es jedoch keine räumliche Eingrenzung
Zeitlicher Rahmen:
von den Anfängen der Menschheit im Paläolithikum (vor ca. 2,5 Millionen Jahren) bis zum Frühmittelalter (9. Jahrhundert n. Chr.)
Fach:
Die Vor- und Frühgeschichte beschäftigt sich vor allem mit den Zeiten und Kulturen, von denen keine oder nur sehr wenige Schriftzeugnisse überliefert sind. Dabei ist es der Zweig der Archäologie, der den größten zeitlichen Rahmen umspannt, von den Anfängen der Menschheit über die ersten sesshaften Kulturen des Neolithikums bis zur Völkerwanderung und dem Frühmittelalter. Bereiche, aus denen schriftliche Quellen hinzugezogen werden können, sind die provinzialrömische und die frühmittelalterliche Archäologie. Grundlagen der Vor- und Frühgeschichte jedoch sind materielle Relikte (Fundmaterial) und Denkmäler (Baubefunde, Grabanlagen).
Die Schwerpunkte des Arbeitsbereichs Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie (innerhalb des Instituts für Altertumswissenschaften der JGU) liegen in Mittel-, West- und Nordeuropa und hier besonders auf der Altsteinzeit, den Metallzeiten (Bronze- und Eisenzeit) und der Römerzeit.
Adresse:
Schillerstraße 11, Schönborner Hof – Südflügel, D-55116 Mainz
Literaturhinweis:
S. von Schnurbein (Hrsg.), Atlas der Vorgeschichte. Europa von den ersten Menschen bis Christi Geburt (Stuttgart 2009)
Preuss (Hrsg.), Das Neolithikum in Mitteleuropa. Kulturen – Wirtschaft – Umwelt vom 6. bis 3. Jahrtausend v. u. Z. Übersichten zum Stand der Forschung (Weissbach 1996 usw.)
F. Harding, European Societies in the Bronze Age (Cambridge 2000)
Rieckhoff/J. Biel, Die Kelten in Deutschland (Stuttgart 2001)
Studienberatung:
PD Dr. Peter Haupt
hauptp@uni-mainz.de
Tel.: +49 (0) 6131 39-33425
Sekretariat:
Dr. Annette Bieger: archvfg@mail.uni-mainz.de
https://www.studium.uni-mainz.de/ba-vor-und-fruehgeschichtliche-archaeologie/